Bei Hilfeleistung und im Frachtverkehr.

Rüstkranwagen

Der Rüstkranwagen, kurz RKW auf MAN Basis mit Doppelkabine. Die Lastgrenze wird jeweils durch eine ergänzende Zahl, wie bei den reinen Kranfahrzeugen, hier 10 angegeben. Ausgestattet mit Equipment zur technischen Hilfeleistung. Außer dem obligaten Kran wurden zum Beispiel auch Schweißbrenner, Generator und Werkzeuge mitgeführt. Ob ein Kranfahrzeug den Feuerwehren zugeteilt werden kann, liegt bei Voraussetzungen wie Einwohnerzahl, Industriestandort oder auch der Nähe einer Autobahn.

Feuerwehr Rüstwagen 10

Mit der Entwicklung von hydraulischen Krananlagen und Hilfseinrichtungen haben diese imposanten Riesen jedoch nicht mehr den ehemaligen Bedarf.

Das Umladesystem Ulm

Zeit des Umbruchs. In den frühen 1960er Jahren wurde vieles entwickelt um für das Frachtaufkommen eine Lösung zu finden ( Siehe auch Hubwagen ) . Das Zeitalter der bis heute bekannten Container war noch nicht angebrochen. Es waren schon Collis und „Haus zu Haus“ Behälter in Gebrauch, für größere Umlademengen wurde eine Lösung gesucht. Der Aufbauhersteller Kögel entwickelte mit der Bahndirektion Ulm ein praktikables Umladesystem, welches es ermöglichte eine Lastwagenpritsche auf einen Güterwagen zu bewegen. Es wurde an der Abstimmung der Pritschenträger von LKW und Güterwagen gearbeitet. Das Ergebnis war eine durch Übergangsschienen zu bewegende Pritsche zu und von dem Güterwagen. Das Aufnahme-System findet sich bis heute bei den Güterwagen, allerdings werden überwiegend Container aufgesetzt.

Bahnverladung

Im Modell nachgebildet finden Sie den Sattelzug mit verschiebbarer Pritsche und den nachgebildeten Übergangsschienen. Für Modellbahn Begeisterte der Epoche III sicherlich eine Freude.

Medimobil

Bis zur Entwicklung des Medimobil waren „nur“ Krankentransportfahrzeuge im Einsatz. Diese KTW hatten 1 – 2 Tragen zum Transport an Bord. Reine Notarztwagen waren auch schon entwickelt. Die Erkenntnis der Versorgung vor Ort als Rettungsfahrzeug wurde dann mit dem Medimobil der Firma Miesen umgesetzt. Eine Trage, ein mobiler Transportstuhl, Einrichtung und Ausrüstung zur Hilfeleistung waren die Merkmale des neuen Fahrzeugtyps. Dies war der Sprung vom reinen Krankentransportwagen ( KTW ) zum Rettungswagen ( RTW ). Um die Stehhöhe anzupassen wurde eine gesonderte Dacherhöhung aus Kunststoff aufgesetzt. Dies machte nicht nur die Behandlung einfacher, sondern sorgte auch für ein zeittypisches Design.

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