Zugmaschinen waren schon immer ein besonderer Genuß, im Einsatz und von deren wuchtigen Erscheinungsbild. Ausgerüstet mit großvolumigen Motoren erbrachten die Fahrzeuge den Dienst auf der Straße. Überwiegend im Dienste für den „von Haus zu Haus“ Transport von ganzen Güterwagen bis hin zu schwersten Lasten. Die Maschinenfabrik Carl Kaelble stellte hierfür den überwiegenden Teil der Zugmaschinen für die Deutsche Bundesbahn. Von den Anfängen bis an die gestiegenen Anforderungen weitaus größerer und kräftiger Zugmaschinen wurden in Backnang Fahrzeuge entwickelt und bestellt.

Bundesbahn Zugmaschine Kaelble KV

Ausgestattet mit wuchtigen Hauben zur Unterbringung der Motoren waren die ZM’s überaus oft anzutreffen. Überlegungen von 1952 für eine bessere Übersicht und die angehende modernisierung durch die Frontlenkerbauweise führten zu der gefälligen Gestaltung des KV 631 ZFR. Was lag näher als die Kabine über den Motor zu bauen. Eine „moderne Zugmaschine“ war entstanden. Bis Mitte der 1960er Jahre blieb es allerdings bei zwei hergestellten Zugmaschinen dieser Art. Zeitzeugen berichten das Fahrer und Beifahrer durch den Motorkomplex sehr beengt in Ihrer Bewegungsfreiheit waren und Schallschutz …? Heute bestimmt ein Genuss von Dieselgeruch und wummenden Zylindern.

Den Eindruck der Ausmaße können Sie aber im Modell noch überdeutlich ersehen.

Groß, breit, stark.

Modellbausatz 1:87